Bestimmt ist es in den meisten Familien mit Kindern so, daß irgendwann gefragt wird „Mama, darf ich ein Haustier haben?“ So war es auch bei uns.
Wir hatten vor Jahren 2 Katzen, die allerdings gestorben sind als meine große noch klein war. Eine Katze kam nun nicht mehr für uns in Frage und die Sache mit dem Hund stellten wir uns im nachhinein betrachtet viel zu kompliziert vor.
Aber da es nunmal um ein Lebewesen geht muss man sich das bis ins Detail gut überlegen, denn wenn das Tier erst mal da ist wäre zurückgeben niemals eine Option.
Ich informierte mich bei einer guten Freundin und schnell war klar, daß es ein Golden Retriever sein sollte.
Wie so oft bei uns war das Glück auf unserer Seite und wir wurden direkt fündig.
6 Wochen später war Josie bei uns.
Eigentlich bin ich so der typische Mensch der am liebsten zu Hause ist, den Kopf voller Ideen. So konnte ich mir zu Anfang gar nicht vorstellen einen Hund zu haben der zu den unmöglichsten Zeiten auch noch raus muss.
Denkste! Nachdem die kleine Josie sich bei uns eingelebt hatte ist sie nicht nur nicht mehr wegzudenken, auch kann ich mir nicht vorstellen nicht rausgehen zu wollen und mit ihr zu laufen.
Aber ich muss auch sagen, daß es zu Anfang nicht leicht war. Dieses kleine Energiebündel, welches schon morgens um 7 Uhr spielen wollte. Die Kinder konnten noch nicht mal die Treppe runter kommen schon wurden sie mit spitzen Zähnen gepiesackt. Alles wurde angebissen. Das war gar nicht so einfach.
Zumal man fast bei jedem Spaziergang gewollt oder ungewollt Tipps von anderen Hundebesitzern bekommt. Ja, das würde ja ewig so weitergehen, mindestens bis der Hund 3 Jahre alt ist! Was?!
Ich kann nur soviel sagen, nach ca. 4 Wochen war der Spuk vorbei und der Hund der liebste und brävste den man sich vorstellen kann.
Natürlich hatten wir auch Hilfe von einer äußerst kompetenten und erfahrenen Hundetrainerin. Von ihr haben wir wirklich sehr wertvolle Tipps bekommen.
Mittlerweile kann sie schon prima ein paar Stunden alleine bleiben und ist ganz brav.